Wir wollen euch einladen zu einem Rundgang durch den Marler
Stadtteil Brassert.
Der Rundweg hat eine Länge von ca. 4 km und kann zu Fuß
in einer knappen Stunde absoviert werden.
Gerne dürft ihr auch noch Abstecher durch die
Siedlungstraßen unternhemen. |
Alle Stationen, mit Ausnahme des Finales, sind auch mit dem Auto
erreichbar. Hierbei ist zu beachten, dass die Agnesstraße
für Autos nicht durchgängig befahrbar ist.
Die Reihenfolge der Stationen kann auch beliebig gewählt
werden. Parken könnt ihr hinter der Tankstelle an der
Brassertstraße (N 51° 39,830 - E 7° 04,852).
Als Hilfsmittel sind Handy und Taschenrechner nützlich.
Dieser Stadtteil von Marl ist benannt nach Herrmann Brassert (*
26.05.1820, † 16.03.1901), der das Preußische
Berggesetz erarbeitete.
Als Geburtsstunde kann man den 17. April 1906 ansehen. Damals wurde
der Beschluß zur Eröffnung eines Bergwerksbetriebes
nördlich von Marl gefasst. Der erste Schacht zur
Kohleförderung wurde abgeteuft. Zwei weitere folgten. Da
Wohnraum für die Arbeiter und Angestellten benötigt
wurde, entstanden in den nächsten Jahren mehrere Kolonien. Die
Siedlungshäuser mit Gärten und Stall wurden
überwiegend für 2 oder 4 Familien erstellt.
Zusätzlich waren noch Einzelzimmer für ledige
Bergarbeiter vorhanden. Die Häuser weisen zahlreiche
unterschiedliche Typen auf, wodurch die Siedlungen ein
aufgelockertes Bild haben. Entlang der Straßen wurden
zahlreiche Bäume gepflanzt. Leider fiel in letzter Zeit ein
großer Teil davon der Säge zum Opfer.
An der Brassertstraße entstanden zahlreiche Wohn- und
Geschäftshäuser.
Nachdem der Bergbau eingestellt und die Schächte verfüllt
wurden, entstand auf dem Gelände der Zeche der Freizeitpark
Brassert. Nur noch ein paar Gebäude und die alte Mauer zeugen
von der Vergangenheit. Die Wohnhäuser gingen in Privatbesitz
über. Seitdem wurde reichlich renoviert und umgebaut. Die
Unterschiede sind an Hand der alten Fotos gut sichtbar. Vergleicht
selbt.
Der Cache fürt euch zu verschieden Punkten in Brassert. Die
jeweiligen angegebenen Koordinaten dürften den damaligen
Standort des Fotografen entsprechen.
Schaut auch um une beantwortet die einzelnen Fragen beim Vergleich
von Gestern und Heute.
Die Lösungen führen euch zu den Zielkoordinaten.
Station 1
N 51°39,863 - E 7°04,771
Hier steht ihr vor dem ehemaligen Verwaltungsgebäude der
Zeche.
Heute ist die Glück-Auf-Schule, eine städtische Schule
für Geistigbehinderte darin untergebracht.
Wie viele Fahnenmasten wurden vor dem Gebäude
aufgestellt?
A =
Hinter euch liegen die ehemaligen Beamtenhäuser, in denen die
leitenden Angestellten der Zeche wohnten. |
;
|
;
|
Station 2
N 51°39,688 - E 7°04,872
Diesen Ort, die Markenkontrolle, passierten Hunderte von Arbeitern
täglich. Die Tore sind verschunden. Das Gebäude wird
heute als Atelier genutzt.
Was hier gesucht wird, hatten der Fotograf bei der Aufnahme und die
Arbeiter täglich im Blick.
( _ _ _ )
Wandelt die einzelnen Buchstaben in Zahlen um (Stellung im
Alphabet) und addiert sie.
B = |
Station 3
N 51°39,516 - E 7°04,844
Die damalige Goetheschule, zwichenzeitlich Martin-Luther-Schule und
zuletzt Hauptschule an der Goethestraße steht hier noch
einsam auf freiem Feld. Das Gebäude steht in zwischen
ungenutzt da.
Damals wurden zum Beheizen des Gebäudes 7 Schornsteine
benötigt. Wieviel sind seit dem vom Dach verschwunden?
C = |
|
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Station 4
N 51°39,399 - E 7°04,913
Hier steht ihr vor der ehemaligen evangelischen Volksschule, heute
die katholsche Grundschule, Dr.-Carl-Sonnenschein-Schule.
Der Eingang zum Gebäude wurde verlegt. Wie viele Fenster sind
auf der Front zur Goethestraße zusätzlich entstanden
(ohne Keller)?
D = |
Station 5
N 51°39,327 - E 7°05,241
Die Eckbebauung Brassertstraße / Martin-Luther-Straße
ist neueren Datums. Aber auch hier bemerkt man schon
Veränderungen.
Welches Tier fiel der letzten Renovierung zum Opfer? ( _ _ _ _ _
)
Wandelt das Wort an Hand der Handytastatur in eine Zahl um und
bildet die Quersumme.
E = |
|
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Station 6
N 51°39,353 - E 7°05,196
Manche Geschäfte gibt es immer noch. Andere sind im laufe der
Jahre verschwunden und neue entstanden. Auch diese beiden
Gebäude wurden verändert (vermutlich aufgestockt).
Die Baulücke auf dem alten Foto ist heute geschlossen. Welche
Hausnummer besitzt das hier entstandene Gebäude?
F = |
Station 7
N 51°39,466 - E 7°05,246
Weiter geht es zur damaligen Katholischen Volksschule, heute
Bonifatiusschule (Grundschule).
Wie viele kunstvoll verzierte Ankerköpfe (in Höhe der
Erdgeschoßdecke) sind an der Straßenfront
sichtbar?
G = |
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Station 8
N 51°39,502 - E 7°05,164
Der Weg weiter führt euch durch eine Siedlungsstraße,
der Agnesstraße. Auf dem Foto ist sie noch nicht befestigt.
Auch hier sind die unterschiedlichen Haustypen erkennbar.
Welche Hausnummer besitzt das Haus mit dem Mansarddach?
H = |
Station 9
N 51°39,557 - E 7°04,956
Ihr seid wieder auf der Brassertstraße angelangt. Damals gab
es noch nicht viele Autos und das Parken war einfacher.
Auf dem Foto befindet sich ein Bulli. Wie lange darf man heute hier
Parken (in Minuten)?
I = |
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Jetzt seit ihr bald am Ziel. Nehmt euch ein wenig Zeit um die
Koordinaten zu berechnen. Anschließend muss nur noch gesucht
werden.
N 51° 39,[(I * H – A * F) -
G]
E 7° 04,[E * B - C - D]
Viel Spaß auf der Runde wünschen
Annette und Ulrich
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